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10. September 2007
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Der neue Laguna: Ein weiterer Schritt zur Erfüllung des Renault Vertrags 2009

  • Mit dem neuen Laguna, der für den Qualitätsanspruch des Renault Vertrags 2009 steht, setzt Renault jetzt die Erneuerung seiner Modellpalette fort. Darüber hinaus werden noch zwei weitere Modelle bis zum Jahresende folgen: Der Sandero für den Mercosur-Raum und ein Crossover-Fahrzeug von Renault Samsung Motors in Korea. Insgesamt werden sechs der insgesamt laut Plan vorgesehenen 26 Modellneuheiten bis Ende 2007 auf den Markt kommen.
  • Um die Produktoffensive vereint mit dem sehr hohen Qualitätsanspruch zu realisieren, hat das Unternehmen seit der Ankündigung des Renault Vertrags 2009 sämtliche Bereiche mobilisiert.
  • Die für 2007 angestrebte operative Marge von drei Prozent wird erreicht und entspricht der mittelfristigen Zielsetzung bis 2009.
Renault Vertrag 2009 im Plan
Qualität: Der neue Laguna


Der neue Laguna soll zu den drei besten Modellen seines Segments in der Produkt- und Servicequalität zählen.
Der neue Laguna verkörpert das Qualitätsengagement von Renault und wird ab Oktober in die Verkaufsräume der Händler kommen. Das Modell wurde als zuverlässiges Auto entwickelt. Bereits bei der Festlegung des Lastenheftes über die Freigabe bis zum Aftersales-Service lag das Augenmerk auf Top-Qualität. Das Unternehmen beweist sein Vertrauen in den neuen Laguna mit einer vorbildlichen Garantie: Auf das gesamte Fahrzeug gewährt Renault in Europa drei Jahre Garantie bis zu einer Laufleistung von maximal 150.000 Kilometern.
Das angestrebte Qualitätsziel ist hochgesteckt: Um zu den drei besten Modellen des Segments zu zählen, muss jedes Fahrzeug, jeden Tag und für jeden Kunden einwandfrei vom Band rollen. Die spezifischen Qualitätsaktionen für den neuen Laguna sollen darüber hinaus Standard für das gesamte Unternehmen werden.

Profitabilität: Sechs Prozent operative Marge im Jahr 2009
Renault liegt im Plan und wird 2007 die angestrebte operative Marge von drei Prozent erreicht.

Mit einem Umsatz von 20.562 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2007 verzeichnete Renault (bei identischem Konsolidierungskreis) einen Rückgang um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig erreichte dass Unternehmen eine gestiegene operative Marge von 130 Millionen Euro, was 3,5 Prozent des Umsatzes entspricht. Dieser Zuwachs beruht vor allem auf dem stetigen internationalen Wachstum, auf den guten Absatzzahlen im Nutzfahrzeuggeschäft und auf der verbesserten Kostenkontrolle, insbesondere beim Einkauf, aber auch in der Produktion und Verwaltung.

Wachstum: Absatzsteigerung um 800.000 Fahrzeuge bis 2009
Ergebnisse entsprechen den Erwartungen:
Renault rechnet bis Jahresende erneut mit Wachstum, nach sinkenden Resultaten im ersten Halbjahr 2007.
Renault setzt seinen internationalen Wachstumskurs weiter fort und steigerte seine Verkäufe im ersten Halbjahr 2007 außerhalb von Europa auf 400.412 Fahrzeuge. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,1 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006. Der Anteil der außerhalb Europas verkauften Fahrzeuge 2007 betrug zum 1. September 2007 31,6 Prozent des Gesamtabsatzes des Konzerns. Ende Juni 2006 lag der Anteil noch bei 27, 6 Prozent.
Im ersten Halbjahr gingen die weltweiten Verkäufe der Gruppe um 3,8 Prozent auf 1.266.343 Fahrzeuge zurück. Dies beruht auf dem Verkaufsrückgang in Europa um 9,1 Prozent, was sich durch die anstehenden Modellwechsel erklärt. Der Weltmarktanteil des Konzerns (Renault, Dacia, Renault Samsung Motors) erreichte 3,6 Prozent.

Bis Ende 2007 kommen sechs der 26 neu angekündigten Modelle auf den Markt
Bis Ende 2007 werden sechs der 26 neuen Modelle auf dem Markt sein. Vier erweitern das Modellangebot, bei zwei Fahrzeugen kommt der Nachfolger des aktuellen Modells in den Verkauf.
- Drei Modelle stehen derzeit in den Showrooms: Der Logan MCV, der Logan Van (Dacia) und seit Anfang September der neue Twingo.
- Drei weitere Modellneuheiten folgen bis zum Jahresende: Der neue Laguna kommt in Europa auf den Markt, der Sandero im Mercosur-Raum (Renault) und ein Crossover-Fahrzeug von Renault Samsung Motors in Korea.
Ab 2008 schreitet die Einführung neuer Modelle mit durchschnittlich einem neuen Fahrzeug pro Monat noch schneller voran.

Renault nähert sich seinem Ziel, eine Millionen Fahrzeuge zu verkaufen, die weniger als 140g/km CO2, ausstoßen. Ein Drittel davon wird sogar weniger als 120g/km CO2 emittieren.
Renault setzt die Erweiterung seiner umweltfreundlichen und erschwinglichen Modellpalette fort. Von den beiden in 2007 neu vorgestellen Modelle sind jeweils Versionen mit dem eco2 Prädikat erhältlich. Voraussetzung dafür ist die Herstellung in einem Werk mit ISO 14001 Zertifizierung, der Ausstoß von weniger als 140 g/km CO2 oder der Betrieb mit Biokraftstoffen (Ethanol E85 oder Biodiesel B30) und die Verwendung von mindestens fünf Prozent Kunststoffen aus recyceltem Material. Bisher haben unter anderem bereits alle Versionen des neuen Twingo sowie der neue Laguna 1.5 dCi das eco2 Gütesiegel erhalten.
2006 hat das Unternehmen in Europa 785.000 Fahrzeuge verkauft, die weniger als 140 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, bei 294.000 Modellen liegen die Emissionen sogar unter 120 g/km. Im ersten Halbjahr 2007 beschränkte sich der Ausstoß bei 440.732 Fahrzeugen auf weniger als 140 g/km CO2, bei 167.979 Einheiten lagen die Emissionen unter 120 g/km.

Wachstum auf allen Märkten
Europa

Der Marktstart des neuen Twingo am 15. Juni 2007 in sechs europäischen Ländern markierte die Trendwende der Marke Renault in Europa. Seit Anfang September wird der neue Twingo auch in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden verkauft. Die Markteinführung des neuen Laguna im Oktober bedeutet eine weitere wichtige Etappe der Produktoffensive.
Darüber hinaus setzt die Marke Dacia ihr Wachstum dank neuer Modelle weiter fort: Eine Variante des Sandero wird 2008 in Europa eingeführt.

Amerika
Mit der Einführung des Sandero in Brasilien und später in Argentinien bringt Renault erstmals außerhalb seiner europäischen Basis ein völlig neues Modell auf den Markt. Der Sandero steht auf der Logan-Platform und wird im Werk Curitibia in Brasilien gefertigt. Die fünftürige Fließhecklimousine kommt erst in Brasilien und ab Dezember 2007 auch in Argentinien auf den Markt. Das Entwicklungszentrum von Renault in Brasilien hat das Modell speziell auf die Bedürfnisse der südamerikanischen Kunden abgestimmt. Die neuen Modelle profitieren von der Flexibilität der Fertigungsstätte in Curitibia, deren Produktionseinrichtungen weiter optimiert wurden.

Der Sandero bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt zur Erneuerung des Modellangebots im Mercosur-Raum, die 2006 startete (Einführung des neuen Mégane und des Mégane Grandtour in Brasilien sowie des Grand Scénic und des Mégane Coupé Cabriolets in Argentinien) und 2007 mit dem Marktdebüt Logan fortgesetzt wurde.
Im ersten Halbjahr 2007 verzeichnete die Renault Gruppe positive Ergebnisse in Südamerika: Mit 116.480 verkauften Fahrzeugen erreichte Renault ein überdurchschnittliches Absatzplus von 27,3 Prozent in einem insgesamt dynamischen Markt (+17,2 Prozent).

Asien-Afrika
Mit der Einführung des Logan im Iran und in Indien im Frühjahr 2007 wurde Renault in zwei neuen, starken Wachstumsmärkten aktiv. In Indien wird Renault seine Präsenz zudem weiter ausbauen, und zwar mit dem Bau eines Montagewerks (zusammen mit Nissan und Mahindra), mit der Eröffnung eines Entwicklungszentrums (gemeinsam mit Nissan) und mit einem Motorenwerk. Die Produktion wird 2009 starten. Zudem wird Renault Design India in Mumbai als fünfte Filiale von Renault Design zusätzliche Aufgaben übernehmen.
Renault Samsung Motors in Korea wird seine Modellpalette verjüngen und sein Werk in Pusan modernisieren: Nach der Markteinführung des SM5 Phase 2 im Juli wird Ende des Jahres 2007 das erste Crossover-Modell der Gruppe vom Band laufen.

Euromed
In der Euromed-Region, Heimatmarkt des Logan, steigt die Produktion weiter stark an, um die hohe Nachfrage zu befriedigen und den weiteren Ausbau der Produktpalette zu gewährleisten.
Die Renault-Nissan Allianz und das Königreich Marokko haben am
1. September einen Vorvertrag für einen neuen Industriekomplex bei Tanger unterzeichnet, in dem jährlich 400.000 Fahrzeuge produziert werden sollen. Ab dem Produktionsstart im Jahr 2010 werden vorerst 200.000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen. Gleichzeitig erhöht das Werk SOMACA in Casablanca seine Produktion: Eine weiteres Team nahm Anfang des Jahres 2007 die Arbeit auf, um die Produktion von 54 auf 120 Einheiten pro Tag zu erhöhen. Zudem werden die Produktionsmittel ausgebaut, um bis 2009 die Kapazität von 38.000 Fahrzeugen auf 80.000 Einheiten pro Jahr zu steigern.
Bis 2009 wird das Moskauer Werk seine Kapazität auf 160.000 Fahrzeuge pro Jahr verdoppeln. In Pitesti, wo derzeit drei Modellvarianten auf der Logan-Plattform entstehen, wird die Jahresproduktion ab 2008 von 235.000 Fahrzeugen auf 350.000 Einheiten steigen. Zudem bereitet das Werk Bursa die Produktion des Clio Grandtour vor. Auch die Produktion mechanischer Bauteile in Bursa und Pitesti wird weiter erhöht.

Das ganze Unternehmen packt mit an
Seitdem Renault seinen Wachstumsplan Renault Vertrag 2009 angekündigt hat, engagieren sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür.

Für die Entwicklungsabteilung von Renault war 2007 ein wichtiges Jahr des Wandels: 51 Fahrzeugs- und Antriebskonzepten wurden auf den Weg gebracht und die Internationalisierung vorangetrieben. Mit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entwickeln acht neue Modelle pro Jahr.
Die Gründung von vier regionalen Entwicklungszentren in Rumänien, Brasilien, Korea und Indien begleitet die Internationalisierung von Renault. Neue Fahrzeugkonzepte werden direkt auf den zukünftigen strategischen Märkten des Unternehmens entwickelt.

Auch die Einkaufsdirektion hat nachhaltig zur Erfüllung des Vertrags 2009 beigetragen. Die Einkaufskosten sanken wie geplant und werden – ohne die Schwankungen bei Rohstoffpreisen – bis Ende 2008 um 14 Prozentpunkte niedriger liegen. Die gemeinsamen Anstrengungen von Einkauf, Entwicklung, der Produktion und der Zulieferer haben auf der anderen Seite zu einer signifikanten Qualitätsverbesserung der eingekauften Bauteile geführt. Innerhalb von drei Jahren wurde die Fehlerquote bei Zuliefererprodukten auf ein Drittel reduziert. Zudem haben sich die Zulieferer perfekt dem internationalen Wachstum angepasst und das Logan Programm weltweit begleitet.
Eineinhalb Jahre nachdem der Renault Vertrag 2009 in Kraft getreten ist, haben auch die Werke ihre Aufgabe erfüllt: Die Produktion 13 neuer Modelle und neun Antriebsgruppen ist angelaufen. Dazu kommt der Produktionsstart des Logan mit den lokalen Partnern im Iran und in Indien (Iran Khodro et Pars Khodro / Mahindra & Mahindra). Das Renault Produktionssystem SPR (Système de Production Renault) wurde erfolgreich in 38 Werken implantiert. Dazu kommt die Ausdehnung auf die Fertigungsstätten der Partner, was weltweit zu der geforderten Qualitätsverbesserung führt. Die Ergebnisse sind eindeutig: 2006 konnte die Zahl schwerer Fehler an den Fahrzeugen halbiert werden.

Auch die Logistik ist für den Erfolg des Renault Vertrags 2009 entscheidend. Sie trägt zur Profitabilität des Unternehmens bei und bringt die weltweite Entwicklung voran. Von der ersten Jahreshälfte 2006 bis zum ersten Halbjahr 2007 haben die Aktivitäten der Logistik-Plattformen – verantwortlich für die Versorgung der Werke – um 69 Prozent zugenommen (von 973.084 m3 auf 1.646.777 m3 Volumen).
Um den zahlreichen Anforderungen der Globalisierung gewachsen zu sein – wie Volumenzuwachs und neue Märkte zu erschließen optimiert die Logistik ihre Organisation weltweit.
Inspiriert von den erprobten Verfahren in der Produktion setzt das Logistik-Management auf standardisierte Prozesse und Werkzeuge sowie auf verstärkte Kompetenz der lokalen Logistik-Einheiten.

Das Vertriebsnetz ist auf die 26 neuen Modelle gut vorbereitet. Im Rahmen des Plan Excellence Renault hat Renault vor allem auf die Fortbildung des Händlernetzes gesetzt. Das Fortbildungszentrum für alle Berufe im Renault Händlernetz, die Renault Academy, entwickelt seit März 2006 Schulungsmaßnahmen für die Bereiche Verkauf und After Sales, insbesondere für Verkaufsberater, Verkaufsleiter und Werkstattleiter. Dazu kommen Fortbildungsprogramme für Werkstattberufe wie Mechaniker, Mechatroniker und Diagnosetechniker. Für die Markteinführung des neuen Laguna wurden 11.000 Diagnosetechniker sowie alle Verkäufer und Serviceberater ausgebildet.

Allianz
Nach acht Jahren der Zusammenarbeit hält die Renault-Nissan Allianz weiter ihre Position als viertgrößte Automobilgruppe der Welt, was die Zahl der verkauften Fahrzeuge betrifft. Der Weltmarktanteil beträgt neun Prozent.
Die gemeinsame Einkaufsorganisation RNPO (Renault-Nissan Purchasing Organization) kontrolliert inzwischen 83 Prozent der Allianzeinkäufe. Dazu zählen alle Fahrzeug- und mechanischen Bauteile (außer Ersatzteile), Produktionsmittel (Kunststoff, Stahl etc.) und Werkzeuge sowie Dienstleistungen (Logistik, etc.).
Über gemeinsame Plattformen hinaus haben Renault und Nissan modulare Komponenten entwickelt, die auf einer detaillierten, funktionalen Analyse beruhen. So können je nach Kundenanforderung eines Marktes Antrieb und Fahrzeug kombiniert werden.
Renault und Nissan verstärken darüber hinaus ihre Zusammenarbeit bei mechanischen Bauteilen: Der in Frankfurt erstmals gezeigte V6 dCi-Diesel ist der zweite Selbstzünder, der im Rahmen der Allianz entsteht. Er ergänzt den 2.0 dCi, der in den Renault Modellen Mégane, Scénic, Laguna, Vel Satis, Espace und Trafic sowie in den Nissan Fahrzeugen Qashqai und X-Trail zum Einsatz kommt.
Schließlich schreitet auch die Aufteilung der Produktionskapazitäten zwischen den Allianzpartnern voran: So wird im Werk Curitiba in Brasilien ein Modell auf Logan-Basis entwickelt, das für Nissan Mexiko bestimmt ist.


Contact Renault Presse: Axelle de Ladonchamps +33 (0)1 76 84 64 69
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